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   BGH, 14.03.1968 - III ZR 228/65   

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BGH, 14.03.1968 - III ZR 228/65 (https://dejure.org/1968,1797)
BGH, Entscheidung vom 14.03.1968 - III ZR 228/65 (https://dejure.org/1968,1797)
BGH, Entscheidung vom 14. März 1968 - III ZR 228/65 (https://dejure.org/1968,1797)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Grundbuchberichtigungsanspruch auf Eintragung in ungeteilter Erbengemeinschaft - Auslegung eines gemeinschaftlichen Testaments - Wechselbezügliche Erbeinsetzung von Kindern - "Aushöhlung" von Erbverträgen und gemeinschaftlichen Testamenten - Wirksamkeit von ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1968, 2052
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (10)

  • RG, 07.03.1931 - V 268/30

    Kann der Nachlaßschuldner dem Grundbuchberichtigungs-Anspruch sämtlicher Miterben

    Auszug aus BGH, 14.03.1968 - III ZR 228/65
    Hierbei ist dem zur Herausgabe verpflichteten Miterben zur Sicherung der wirklichen Berichtigung seiner Forderungen ein Mittel durch den § 2038 BGB gegeben, wonach die Verwaltung des Nachlasses den Miterben gemeinschaftlich zusteht, jeder Miterbe dem anderen gegenüber verpflichtet ist, zu Maßregeln mitzuwirken, die zur ordnungsmäßigen Verwaltung erforderlich sind, und jeder Miterbe die zur Erhaltung notwendigen Maßregeln ohne Mitwirkung der anderen treffen kann (RG WarnRspr 1910 Nr. 141; RGZ 132, 81, 84; RG RGRK, 11. Aufl., § 2040 Anm. 8; Staudinger-Lehmann § 2040 Anm. 22).

    Der Beklagten als Nachlaßschuldnerin ist vielmehr wegen ihres gegen die Klägerin gerichteten Bereicherungsanspruches ein Leistungsverweigerungsrecht gegenüber dem Berichtigungsanspruch der Klage zuzugestehen (RGZ 132, 81, 86/87).

  • BGH, 29.10.1964 - III ZR 13/63

    Voraussetzungen für die Entziehung des Pflichtteils - Voraussetzungen der

    Auszug aus BGH, 14.03.1968 - III ZR 228/65
    Anders ausgedrückt hat eine im Blick auf § 134 BGB anzunehmende Unwirksamkeit zur Voraussetzung, daß mit der Anerkennung des Rechtsgeschäfts nicht der Befugnis des Erblassers zur freien Verfügung über sein Vermögen durch Rechtsgeschäfte unter Lebenden Rechnung getragen, sondern eine dem Erblasser verwehrte und dem Gesetz zuwiderlaufende anderweite Regelung der Erbfolge bestätigt würde (vgl. BGH Urteile vom 11. Mai 1964 - III ZR 132/63 = BNotZ 1965, 357, vom 9. Juli 1964 - III ZR 239/62 , vom 29. Oktober 1964 - III ZR 13/63 = DNotZ 1965, 617 - FamRZ 1965, 41 und vom 16. Mai 1966 - III ZR 206/64).

    Desgleichen hat der erkennende Senat in seinen Urteil vom 29. Oktober 1964 - III ZR 13/63 - die Schenkung eines Sparguthabens wogen der dort gegebenen besonderen Fallgestaltung wegen Verstoßes gegen das Testierverbot des § 2271 BGB gemäß § 134 BGB für nichtig erachtet.

  • BGH, 12.11.1952 - IV ZB 93/52

    Vorlage an BGH

    Auszug aus BGH, 14.03.1968 - III ZR 228/65
    Denn nach höchstrichterlicher Rechtsprechung (RGZ 106, 1, 2; BGHZ 8, 23, 31 [BGH 12.11.1952 - IV ZB 93/52]/32) stellen Verträge, die eine lebzeitige Zuwendung auf den Todesfall durch eine Mittelsperson zum Gegenstand haben, keine Schenkungsversprechungen im Sinne des § 2301 Abs. 1 EGB dar, sondern begründen vielmehr gemäß § 331 BGB ein Forderungsrecht für einen Dritten, stellen also eine Handschenkung des Versprechens empfängers an den Dritten dar.
  • BGH, 17.11.1959 - V ZR 18/59

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 14.03.1968 - III ZR 228/65
    In einem Falle hatte sich der Erblasser überdies an einem wertvollen Grundstück den lebenslänglichen Nießbrauch vorbehalten, das mit der Schenkung für ihn verbundene Opfer also nicht schon zu seiner Lebenszeit auf sich genommen (Urteil vom 17. November 1959 - V ZR 127/56 = NJW 1960, 524).
  • BGH, 02.10.1963 - V ZR 140/61
    Auszug aus BGH, 14.03.1968 - III ZR 228/65
    Der Revision ist zuzugeben, daß, wie schon der V. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs in seinem Urteil vom 2. Oktober 1963 (- V ZR 140/61 = NJW 1964, 547) ausgesprochen hat, Umgehungsgeschäfte im Hinblick auf ein gesetzliches Testierverbot durch eine erst mit dem Tode des Erblassers eintretende Wirkung gekennzeichnet werden und es sich in erster Linie nach den rechtlichen folgen, wie sie sich den Parteien unter Einbeziehung aller Entwicklungsmöglichkeiten darstellen, entscheidet, ob dies der Fall ist.
  • BGH, 16.05.1966 - III ZR 206/64

    Errichtung eines notariellen Testaments - Räumung und Herausgabe einer Wohnstelle

    Auszug aus BGH, 14.03.1968 - III ZR 228/65
    Anders ausgedrückt hat eine im Blick auf § 134 BGB anzunehmende Unwirksamkeit zur Voraussetzung, daß mit der Anerkennung des Rechtsgeschäfts nicht der Befugnis des Erblassers zur freien Verfügung über sein Vermögen durch Rechtsgeschäfte unter Lebenden Rechnung getragen, sondern eine dem Erblasser verwehrte und dem Gesetz zuwiderlaufende anderweite Regelung der Erbfolge bestätigt würde (vgl. BGH Urteile vom 11. Mai 1964 - III ZR 132/63 = BNotZ 1965, 357, vom 9. Juli 1964 - III ZR 239/62 , vom 29. Oktober 1964 - III ZR 13/63 = DNotZ 1965, 617 - FamRZ 1965, 41 und vom 16. Mai 1966 - III ZR 206/64).
  • RG, 08.02.1923 - IV 86/22

    Sparkassenbuch; Vertrag zugunsten Dritter

    Auszug aus BGH, 14.03.1968 - III ZR 228/65
    Denn nach höchstrichterlicher Rechtsprechung (RGZ 106, 1, 2; BGHZ 8, 23, 31 [BGH 12.11.1952 - IV ZB 93/52]/32) stellen Verträge, die eine lebzeitige Zuwendung auf den Todesfall durch eine Mittelsperson zum Gegenstand haben, keine Schenkungsversprechungen im Sinne des § 2301 Abs. 1 EGB dar, sondern begründen vielmehr gemäß § 331 BGB ein Forderungsrecht für einen Dritten, stellen also eine Handschenkung des Versprechens empfängers an den Dritten dar.
  • BGH, 09.07.1964 - III ZR 239/62

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 14.03.1968 - III ZR 228/65
    Anders ausgedrückt hat eine im Blick auf § 134 BGB anzunehmende Unwirksamkeit zur Voraussetzung, daß mit der Anerkennung des Rechtsgeschäfts nicht der Befugnis des Erblassers zur freien Verfügung über sein Vermögen durch Rechtsgeschäfte unter Lebenden Rechnung getragen, sondern eine dem Erblasser verwehrte und dem Gesetz zuwiderlaufende anderweite Regelung der Erbfolge bestätigt würde (vgl. BGH Urteile vom 11. Mai 1964 - III ZR 132/63 = BNotZ 1965, 357, vom 9. Juli 1964 - III ZR 239/62 , vom 29. Oktober 1964 - III ZR 13/63 = DNotZ 1965, 617 - FamRZ 1965, 41 und vom 16. Mai 1966 - III ZR 206/64).
  • BGH, 08.07.1954 - IV ZR 229/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 14.03.1968 - III ZR 228/65
    Der Erblasser hatte entgegen der Bindung aus einem vorausgegangenen gemeinschaftlichen Testament anderweitig, also unwirksam, letztwillig verfügt und durch ein Rechtsgeschäft unter Lebenden diese unwirksame letztwillige Verfügung ausgesprochenermaßen oder in unmittelbarem Zusammenhang vorwegnehmend vollzogen und dadurch eindeutig die Umgehungsabsicht zum Ausdruck gebracht (BGH Urteile vom 8. Juli 1954 - IV ZR 229/53 = LM § 2271 BGB Nr. 4 und vom 26. Februar 1958 - V ZR 127/56 = DNotZ 1958, 654).
  • BGH, 11.05.1964 - III ZR 132/63
    Auszug aus BGH, 14.03.1968 - III ZR 228/65
    Anders ausgedrückt hat eine im Blick auf § 134 BGB anzunehmende Unwirksamkeit zur Voraussetzung, daß mit der Anerkennung des Rechtsgeschäfts nicht der Befugnis des Erblassers zur freien Verfügung über sein Vermögen durch Rechtsgeschäfte unter Lebenden Rechnung getragen, sondern eine dem Erblasser verwehrte und dem Gesetz zuwiderlaufende anderweite Regelung der Erbfolge bestätigt würde (vgl. BGH Urteile vom 11. Mai 1964 - III ZR 132/63 = BNotZ 1965, 357, vom 9. Juli 1964 - III ZR 239/62 , vom 29. Oktober 1964 - III ZR 13/63 = DNotZ 1965, 617 - FamRZ 1965, 41 und vom 16. Mai 1966 - III ZR 206/64).
  • BGH, 05.07.1972 - IV ZR 125/70

    Vermögensübertragungsvertrag nach Erbvertrag - § 2287 BGB,

    Es wird hierzu verwiesen auf die Entscheidungen des früheren IV. Zivilsenats LM BGB § 2271 Nr. 4 = JZ 1954, 676, BGHZ 26, 274; des V. Zivilsenats LM BGB § 2271 Nr. 9, 11, 15 = NJW 1960, 524; 1961, 111; 1964, 547 [BGH 04.12.1963 - VIII ZR 250/62]und des III. Zivilsenats NJW 1968, 2052; 1971, 188 [BGH 23.11.1970 - III ZR 113/67]; FamRZ 1971, 641.

    Diese Rechtsprechung hat in der Literatur vereinzelt Zustimmung (BGB-RGRK. 11. Aufl., § 2271 Anm. 14; Kipp/Coing, Erbrecht, 12. Aufl. § 38 IV 3 d, S. 188 Note 33; Teichmann, MDR 1972, 1 ff), überwiegend jedoch Widerspruch gefunden (Bartholomeyczik, Erbrecht, 9. Aufl., § 26 I 3 c, S. 152; Heinrich Lange, Erbrecht, § 38 II 5, S. 424 und NJW 1963, 1571, 1576; Dittmann, DNotZ 1958, 268 ff; Boehmer, FamRZ 1961, 253 ff; Brox, Erbrecht, 2. Aufl., Nr. 159; Bund, JuS 1968, 268 ff; Lüderitz, AcP 168 (1968), S. 329, 339 ff; Speckmann, NJW 1968, 2222 ff [BGH 14.03.1968 - III ZR 228/65] und 1971, 176 ff; Spellenberg, FamRZ 1972, 349 ff).

  • BGH, 20.04.1970 - III ZR 247/68

    Voraussetzungen einer die Erbengemeinschaft beeinträchtigenden Schenkung

    Sie findet ihren Ausdruck darin, daß die vorgesehenen Wirkungen des unter Lebenden geschlossenen Rechtsgeschäfts erst nach dem Tode des Erblassers voll eintreten sollen und die angestrebte Regelung demgemäß erst nach seinem Tode zum Tragen kommen soll (BGH FamRZ 1967, 382/385; BGH NJW 1968, 2052).

    Dies hat der Bundesgerichtshof in neuerer Rechtsprechung mehrfach hervorgehoben (vgl. z.B. BGH LM Nr. 15 zu § 2271 BGB; BGH NJW 1968, 2052), zuletzt im Urteil des erkennenden Senats vom 26. Juni 1969 (WM 1969, 1055).

  • BGH, 12.10.1970 - III ZR 254/68

    Unterscheidung zwischen Vollerben und Vorerben - Rechtswirkungen eines erteilten

    Dementsprechend werden auch solche Rechtsgeschäfte, die wirtschaftlich dem Ziel des Erbvertrags oder des gemeinschaftlichen Testaments zuwiderlaufen, als gültig und nicht gemäß § 134 BGB als nichtig erachtet, wenn der Erblasser mit ihnen eine wirksame Verfügung unter Lebenden getroffen hat (BGH DNotZ 1965, 357; BGH FamRZ 1967, 382, 385; Urteile vom 14. März 1968 - III ZR 228/65 = NJW 1968, 2052 mit Kritik Speckmann NJW 1968, 2222 [BGH 14.03.1968 - III ZR 228/65] ; vom 26. Juni 1969 - III ZR 209/66 - vom 20. April 1970 - III ZR 247/68 = DRiZ 1970, 268 mit weiteren Nachweisungen; Mattern DNotZ 1964, 196).

    Das allein reicht zwar nicht aus, den Übergabevertrag als Umgehungsgeschäft zu werten (BGH NJW 1968, 2052; DRiZ 1970, 268).

  • BGH, 20.02.1970 - V ZR 54/67

    Schutz des Guten Glaubens des Grundstückserwerbers an die Vollerbenstellung des

    Derartige Umgebungsgeschäfte können insbesondere dann vorliegen, wenn die Wirkung des Rechtsgeschäfts erst mit dem Tode des Erblassers eintreten soll, mithin im Grunde genommen eine abweichende Regelung der Erbfolge herbeigeführt werden soll (vgl. die Zusammenfassung der vom Bundesgerichtshof dazu entwickelten Rechtsgrundsätze in dem BGH Urteil vom 14. März 1968, III ZR 228/65, NJW 1968, 2052 mit weiteren Nachweisen).
  • BGH, 26.06.1969 - III ZR 209/66

    Verpflichtung zur Unterlassung einer Verfügung über Grundbesitz zu Lebzeiten auf

    Dabei genügt es, wenn er bei Lebzeiten ein rechtliches Opfer auf sich nimmt, deshalb reicht jedenfalls nach der neueren Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH NJW 1964, 547; NJW 1968, 2052) der Umstand allein, daß sich der Erblasser an dem übergebenen Grundstück den Nießbrauch vorbehalten hat, noch nicht aus, ein erst beim Tode sich auswirkendes und deshalb nichtiges Umgehungsgeschäft anzunehmen.
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